Sehnlichst erwarten Wohnmobil-Fans die neuen Teilintegrierten Mobile für das Modelljahr 2025. Jetzt ist es so weit: Unten finden Sie alle bisher bekannten Neuheiten.

Teilintegrierte Wohnmobile positionieren sich zwischen Alkoven und den großen Integrierten. Sie besitzen ein originales Transporter-Fahrerhaus, das durch seine Übersichtlichkeit, den einfachen Zugang zum Motorraum und die Wartungsfreundlichkeit besticht. Der Übergang zur Wohnkabine wird in der Regel durch eine Kunststoffhaube, oft aus GFK, über dem Fahrerhaus realisiert. Teilintegrierte Wohnmobile punkten durch großzügigen Raum und gute Staumöglichkeiten. Meist sind sie auf zwei bis vier Personen ausgelegt.

Natürlich gibt es aufgrund der vielen Vorzüge eine große Fan-Gemeinde der TIs. Dementsprechend umtriebig sind die Hersteller, neue Modelle oder Updates am Bestand herauszubringen.

In der Übersicht zeigen wir Marken und Modelle fürs Modelljahr 2025 – mit besonderem Augenmerk auf die Neuheiten. Die Liste wird im Laufe der nächsten Wochen stetig erweitert, sobald wir neue Informationen und Bilder erhalten.

Der Compact Max ist Adrias erster teilintegrierter Camper auf VW-Crafter-Basis und bietet drei Modelle mit unterschiedlichen Längen. Die Slowenen bieten die neue Baureihe mit 140 oder 177 PS und mit Sechs-Gang-Schaltung oder Achtgang-Wandlerautomatik an. Der Innenraum wirkt durch helle Möbelfronten geräumig, die Küche ist funktional, aber knapp an Arbeitsfläche. Das Bad lässt sich in eine Dusche umwandeln, und die große Heckgarage bietet viel Stauraum.

Eindruck Compact Max

 Hochwertige Verarbeitung Fenster in der T-Haube Rahmenfenster große Heckgarage mit Einhandöffnung Gasflaschenfach auf Hüfthöhe Garderobenhaken am Eingang schmaler Aufbau Fenster im Bad

 Kaum Arbeitsfläche in der Küche kleines Kombibad Schwenkwand im Bad deckt nicht alles ab kleiner Kühlschrank

In der Teilintegrierten-Baureihe Tessoro von Benimar wird das Querbettmodell 442 durch eine neue Variante, den 7,43 Meter langen 444 mit gleicher Bettanordnung, ersetzt. Überzeugen soll der TI auf Ford-Transit-Basis mit großer Heckgarage und langer L-Sitzbank.

Das Portfolio des Herstellers aus dem badischen Kehl wächst um eine Teilintegrierten-Familie. Mit dem Campeo TD präsentiert Bürstner ein Allround-Mobil mit sechs Grundrissvarianten auf fünf Fahrzeuglängen und fünf unterschiedlichen Bettenanordnungen. Die hierzulande beliebten Einzelbetten sind in gleich zwei Modellen vertreten, im Campeo TD 690 G und 691 G. Der einzige Unterschied zwischen den beiden 6,99 Meter langen Mobilen ist die Einbauhöhe des 131 Liter fassenden Kühlschranks, der sich zwischen der L-Küche und dem Bett auf der Fahrerseite befindet. Während das Kompressormodell im 690 G auf Augenhöhe eingebaut ist, sitzt er im 691 G knapp über dem Boden. Das gibt die Sichtachse nach hinten frei und öffnet den Raum.

Das vis-à-vis angeordnete Bad ist mit Kassettentoilette, Waschtisch und einer Schwenkwand ausgestattet, die Platz für eine geräumige Dusche schafft. Neben den Modellen mit Einzelbetten ist die praktische Schwenkwand-Lösung auch im Campeo TD 676 G zu finden. Er ist 6,71 Meter lang und bietet bis zu sieben Schläfern ein Nachtlager. Immer mit an Bord ist das Hubbett, das tagsüber der Vierer-Dinette schwebt, sowie ein zweistöckiges Etagenbett im Heck. Eine dritte Etage kann optional dazu geordert werden. Schlafstätte sechs und sieben entstehen, indem die Sitzgruppe umgebaut wird. Vier Gurtplätze sind im Campeo TD Standard. Im 676 G lassen sich optional zwei weitere Gurt-gesicherte Plätze gegen die Fahrtrichtung dazubestellen.

Trotz der Entwicklung einer neuen Baureihe ließ es sich Bürstner nicht nehmen, auch zwei bestehenden Baureihen ein Upgrade in Form der Sonderedition "Skyline" zu spendieren. Die Ausstattungsvariante ist künftig für den Lyseo T und den Campeo C erhältlich und beinhaltet neben einer Sonderlackierung samt Spezialbeklebung und Bi-Color-Alufelgen ein modernes Innendesign mit mattlackweißen Möbelfronten und schwarzen Akzenten. Zudem ist ein Pioneer-Multimediasystem mit Apple-Car-Play und Rückfahrkamera Teil der Sonderedition.

Eindruck Bürstner TD 676 G

 Rahmenfenster Flexibler Heckstauraum (Stockbett/Garage) stufenloser Innenboden Volldinette Bank sechs Gurtplätze

 Einfach abgedichtete Garagentür flache Schränke unter Hubbett offener TV-Bildschirm am Eingang

Alles zur neuen Teilintegrierten-Baureihe Campeo TD lesen Sie hier.

Ganz neu bei Challenger ist 2025 das Modell S 215, ein nur 2,10 Meter breiter und 6,59 Meter langer Teilintegrierter, der auf dem Ford Transit basiert. Der Grundriss baut auf ein französisches Bett mit 1,90 mal 1,40 Meter Liegefläche. Ein Effekt dieser Aufteilung: Das Raumgefühl ist für ein Kompaktmodell erstaunlich luftig. Platz schafft das kleine Kombibad, in dem eine Schwenkwand den Toilettenraum zur Dusche verwandelt. In die schmale Heckgarage passen laut Hersteller dennoch zwei Fahrräder. Challenger hat zudem die T-Haube über dem Fahrerhaus umgestaltet. Den neuen S 215 bietet die französische Marke ab 60.990 Euro in der Break Edition an.

Die Nomenklatur für die beiden Ausstattungslinien ändert Challenger zur kommenden Saison. Die erwähnte Break Edition ist die günstigere, die teurere heißt Sport Edition.

Neuerungen gibt es auch bei anderen Baureihen. Verbessert wurde etwa der Kleiderschrank im beliebten Hubbett-Modell 240. Die schmalen X-Modelle erhalten ein überarbeitetes Außendekor und neue Rückleuchten. Außerdem wurde das Marken-Logo neugestaltet.

Globetrail Performance 4 x 4 auf VW Crafter: der erste Teilintegrierte der Marke mit Allradantrieb.

Spannende Neuheiten hat Dethleffs im Gepäck. Die spektakulärste ist der Globebus Performance 4x4, ein schlanker Teilintegrierter auf VW Crafter, der immer mit Allradantrieb in der gehobenen Preiskategorie antritt. Etwas budgetfreundlicher stellen sich die Neuheiten bei den übrigen Globebus-Modellen dar. Ducato-Fans wird freuen, dass der Fiat als Globebus-Teilintegrierter mit dem Beinamen Camp ins Programm zurückkehrt. Sowohl T als auch I werden 2025 als Sondermodell Active angeboten. Besondere Kennzeichen: ein markanteres Außendekor, die Polsterwelt Jupiter und eine umfangreiche Ausstattung. Ausbautechnisch sind sie angelehnt an die Globebus-Go-Modelle auf Ford Transit. Die neuen, grundrissgleichen I 4 und T 4 mit Einzelbetten und deutlich unter 7,0 Meter Länge ergänzen zudem das Sortiment.

Eindruck Globebus Performance 4x4

 Rahmenfenster Fenster in der T-Haube Dachreling und Leiter Serie begehbares Dach Airlineschienen an Außenwand Einhandöffnung bei der Garagentür.

 Überhang nach hinten nicht offroadtauglich

Mehr Infos zum Globebus Performance 4x4 finden Sie in diesem Artikel.

Effizient produzieren – und sparen durch geschicktes Weglassen: In dieser Disziplin haben sich die Etrusco-Konstrukteure geübt, um beim neuen T Base 6.9 SB einen um rund 10.000 Euro günstigeren Grundpreis zu realisieren, verglichen mit dem entsprechenden T-Modell. Äußerlich erkennbar ist die einfacher gestaltete T-Haube über dem Fahrerhaus, die optional aber dennoch mit einem Panorama-Dachfenster ausgestattet werden kann. Die Aufbautür verzichtet zudem auf ein Fenster, auch das keine dramatische Einschränkung.

Der Ausbau ist von einer gewissen Schlichtheit geprägt, was der Funktionalität keinen Abbruch tut. Beispielsweise sind die Einzelbetten mit 2,00 und 2,07 Meter Länge angegeben, aus dem Bad wird durch die Schwenkwand eine passable Dusche, und die Küche bietet einen 135-Liter-Kühlschrank auf. Preis 59.999 Euro.

In diesem Artikel lesen Sie alles zum Base T 6.9 SB.

Autarkie spielt beim Xtura, den Eura Mobil im Januar auf der CMT erstmals präsentierte, eine große Rolle. 330 Ah und 240 Wp Solarenergie sollen gut sein für rund 20 Tage elektrische Unabhängigkeit. Man sieht dem hochbeinigen Teilintegrierten mit Allradantrieb seine Fernreiseambitionen bereits auf den ersten Blick an. Allerdings ist er kein Schnäppchen, der Grundpreis liegt bei rund 156.280 Euro.

Die neue Elister-Baureihe von Fleurette.

Traditionen spielen in der 57-jährigen Historie des französischen Herstellers Fleurette eine wichtige Rolle. Da kommt es fast einer Revolution gleich, wenn das Chassis-Angebot erweitert wird: Die neue Elister-Baureihe basiert auf dem Mercedes Sprinter. Damit entsteht ein geräumiger und luxuriöser Teilintegrierter, der Fleurette für neue Publikumskreise öffnet.

Bei aller Innovation bleibt der Elister den Tugenden von Fleurette und seiner Zweitmarke Florium treu. Es fehlt weder an sorgfältig verarbeiteten GFK-Teilen am Aufbau noch an liebevollen Details im Interieur. Zum Start stehen zwei Grundrisse mit 7,29 Meter Länge zur Verfügung. Ein Hubbett über der Sitzgruppe ist ebenso serienmäßig wie zahlreiche Komfort- und Assistenzsysteme im Mercedes Sprinter.

Ganz neu am Start ist die T-Coupé-Baureihe, die aus schmalen Teilintegrierten (2,15 m) auf Basis Ford Transit besteht. Ein Ziel war es dabei, zumindest zwei der drei Grundrisse unter 60.000 Euro anbieten zu können. Äußerlich putzen sich die T-Coupé-Modelle durch silbergraue Seitenwände und optional ein Silber lackiertes Fahrerhaus heraus.

Den Einstieg markiert das kompakte, nur sechs Meter lange Querbettmodell TC 599 HB für 58.900 Euro. Etwas länger ist der "Nur-Hubbett-Grundriss" TC 639 LF für 60.900 Euro. Ebenfalls unter dem 60.000-Euro-Limit bleibt der Dritte im Bunde, die Einzelbetten-Variante TC 669 EB.

Now or never – für manchen Frankia-Kenner und -Kennerin mag der Now zu sehr mit typischen Markentugenden brechen. Andere wiederum finden den jungen TI einfach für sich attraktiv. Frankia selbst ermöglicht er, ein weniger zahlungskräftiges Klientel anzusprechen – zumal das Modell zur neuen Saison 3.000 Euro günstiger wird.

Besonderheiten des Now sind eine großzügige Stehhöhe von 2,13 Metern und generell ein luftiges Raumgefühl. Selbst bei 3,5 Tonnen Gesamtgewicht soll der 7,05 Meter lange Teilintegrierte eine gute Zuladung von über 500 Kilo haben. Die fröhlich gelbe Farbvariante (Sun) ergänzen wie angekündigt ein Blau- (Ocean) und ein Apricot-Ton (Peach), sichtbar sowohl im Außendekor wie auch an textilen Akzentflächen im Innenraum. Der spezielle Cordsamt stammt von einem lokalen Stoffhersteller.

Vorerst bleibt es bei einem Grundriss: der beliebten Aufteilung mit Einzelbetten im Heck. Neu ist die Variante ohne Hubbett über der Sitzgruppe, bei der die Stehhöhe besonders zum Tragen kommt. Verbessert wurden neben einigen Details auch der Zugang zur Garage sowie deren Höhe, die jetzt knapp 1,20 Meter beträgt. Weitere Grundrisse sind im Lauf der Saison zu erwarten, allerdings hält Frankia sich noch bedeckt.

Teilintegrierte auf Mercedes Sprinter bietet Frankia künftig nur in der schicken Neo-Baureihe an.

Alles über den Frankia Now können Sie hier nachlesen.

An der bewährten Siena-Modellauswahl von acht Teilintegrierten hat man zwar nichts geändert, ansonsten aber an vielen Stellen Hand angelegt. Die Teilintegrierten zeichnen sich durch eine überarbeitete Fender am Übergang vom Fahrerhaus zum Aufbau aus. Breitere Kantenleisten sorgen zudem für ein gefälligeres Gesamterscheinungsbild, ebenso wie die neue Heckgestaltung mit Voll-LED-Leuchten. Rahmenfenster sind nun serienmäßig an Bord, ebenso wie eine breitere Aufbautür (60 cm).

Neu ausstaffiert präsentiert sich das Interieur. Frische Farben und Dekors schmücken Möbel, Polster und Fußboden. Bad und Küche spendierte man neue Armaturen, letzterer zudem ein neues Kochfeld, ersterem neue Toilettenpapier- und Handtuchhalter.

Komplett umgekrempelt wurde zudem die Beleuchtungsausstattung mit mehr indirektem Licht und Lampen mit moderner Touch-Bedienung inklusive Dimmfunktion. Die Siena-Modelle 2025 starten mit einem Grundpreis von 57.500 Euro.

Die schmalen Compact-Teilintegrierten erfuhren lediglich Detailverbesserungen. Bei der Toscan-Serie, die von Gante Wohnmobile vertrieben wird, gibt es ein neues Modell.

Der mit dem Venture S eingeführte Ausbaustil findet sich inzwischen auch in der ML-T- und Grand-Canyon-S-Baureihe.

Zum Caravan Salon startet die Neuauflage der beliebten Crossover-Edition-Varianten. Diese zeichnen sich nicht nur durch den Mercedes-Allradantrieb mit Höherlegung und AT-Bereifung aus, sondern haben neben dem Sonderdekor besondere innere Werte. Die Crossover-Modelle gibt es ab 130.900 Euro.

Weitere Infos zu den beliebten Crossover-Editions-Modellen finden Sie hier.

Der PM 740 ist wieder da. Damit kehrt ein geräumiges Queensbett-Modell in die teilintegrierter Cozi-Baureihe zurück. Während das Layout mit Längsbänken und Raumbad grundsätzlich unverändert blieb, gibt es doch optische Neuerungen am Aufbau zu vermelden.

Wie bei allen Cozi fällt das Heck durch klarere Linien und dunkel eingefasste LED-Leuchten auf. Kaum merklich wurde auch die Haube über dem Fahrerhaus modifiziert, die im direkten Vergleich mit dem Vorjahr eleganter wirkt. Erst auf den zweiten Blick erkennt man ebenso die erneuerte Aufbautür. Sie wurde etwas breiter und soll Nebengeräusche verringern sowie die Isolierung verbessern. Auffällig ist dagegen der große, schwarze Kühlergrill. Hier handelt es sich um die neue und serienmäßige Frontpartie des Peugeot Boxer, der als Basisfahrzeug sonst nur selten zu sehen ist.

Eindruck Intineo PM 740

 Große Arbeitsfläche Badfenster sep. Dusche Fenster in der T-Haube zwei Schränke im Queensbett-Schlafzimmer erschwinglicher Preis

 Optionales Solarpanel nicht vormontiert niedrige Stehhöhe unter Hubbett Radkasten in Dusche niedrige Garage

Joa Camp 75T: Alle Joa basieren auf dem Fiat Ducato. Die Teilintegrierten mit Einzelbetten bekommen eine 1,10 Meter hohe Garage.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis gehörte schon bisher zu den starken Seiten der jungen französischen Marke. Nun legt Joa Camp in Sachen Leistung nach. Zur Serienausstattung zählen ab sofort Markise, Solarpanel, ein Radio mit 7-Zoll-Bildschirm sowie eine Rückfahrkamera. Die Grundpreise sollen sich dagegen nur kaum verändern.

Eine kleine Modifikation zum Jahrgang 2025 betrifft die optische Darbietung der Teilintegrierten. Am Aufbau und im Wohnraum sind aus den auffälligen türkisfarbenen Dekor dunklere Akzente in Petroltönen geworden. Geblieben ist die frische und leicht minimalistische Anmutung der Einsteigermarke.

Mit dem Classic kommt für 2025 ein TI-Modell auf Fiat Ducato zurück. Das Fahrzeug ist 7,40 Meter lang und wird in drei Grundrissen erhältlich sein: zwei mit Einzelbetten und einer mit französischem Bett. Auf dem Caravan Salon war dieses Fahrzeug allerdings noch nicht zu sehen. Dafür aber eine andere Neuheit: der Novum 720 C, ein Teilintegrierten auf Sprinter-Basis. Mit 7,16 Meter Länge und 2,23 Meter Breite ist der neue Novum 720 C etwas kompakter als der bekannte 750.

Eindruck Kabe Novum 720 C

 Rahmenfenster hochwertige Verarbeitung Rauchmelder serienmäßig Warmwasserheizung Badfenster ausziehbarer Garderobenschrank.

 Niedrige Heckgarage kaum Arbeitsfläche in Küche Klappwaschbecken

Alle Infos zum Kabe Novum Compact gibt es hier.

Bei den bestehenden Baureihen werden künftig die Live-TI-Modelle wahlweise als Platinum Selection verfügbar sein. Die Sonderedition kommt unter anderem mit einer externen LTE-/WLAN-Antenne. Geändert wurden zudem die Polster- und Möbeloberflächen sowie die Bodenbeläge.

Die Gewichtsreduktion liegt bei Knaus auch weiterhin im Fokus. Dazu soll der serienmäßige Einsatz von Diesel-Heizungen beitragen, die das Mitführen einer zweiten Gasflasche überflüssig machen. Außerdem werden generell leichtere Lithium-Batterien eingebaut.

Neben den Fahrzeugen präsentiert Knaus eine Toilette, die weder Wasser noch Chemie benötigt und somit auch neue Möglichkeiten der Raumaufteilung eröffnet. Dabei kommt eine Folienverschweißtechnik zum Einsatz, die den Inhalt geruchssicher einschließen soll. Die Cleanflex-Toilette verhilft etwa den überarbeiteten Boxlife-Pro-Modellen zu einem neuen, sehr flexiblen Bad.

Viele sehen im Kompaktsegment die Zukunft der Reisemobile. Handliche kleine Teilintegrierte versuchen immer wieder mit neuen Modellkonzepten die Quadratur des Kreises, also innen gefühlt mehr Wohnraum zu bieten, als die Außenabmessungen eigentlich zulassen. Einen ungewöhnlichen Grundrissansatz trägt dazu nun der brandneue Kosmo L 105 bei.

Das nur knapp sechs Meter lange Modell auf Basis Fiat Ducato kann mit Einzelbetten und einer großzügigen Hecksitzgruppe aufwarten. Wie kann das gehen? Schlüssel ist einmal mehr der Einsatz eines elektrisch absenkbaren Hubbetts, in diesem Fall mit zwei längs angeordneten Einzelmatratzen. Es hängt über der gemütlichen, u-förmigen Sitzgruppe, die auf drei Seiten einen schönen Ausblick gewährt. Aus der Sitzgruppe entsteht bei Bedarf eine weitere Schlafstätte für zwei Personen, die während der Fahrt auch zwei Gurtplätze im Heck zur Verfügung haben.

Vorn links ist ein raumhoher, schlanker Kleiderschrank und daneben ein 140 Liter fassender Kühlschrank eingebaut. Daran schließt sich die Küchenzeile in angedeuteter L-Form an. Optional ist hier der Einbau eines Backofens möglich. Gegenüber findet sich schließlich der neugestaltete Sanitärraum mit schwenkbarer Waschtischwand, wodurch eine gut nutzbare Duschkabine entsteht.

Trotz Hecksitzgruppe sind die Fahrerhaussitze drehbar und stehen dank Klapptisch für eine kurze Pause oder als mobiles Büro zur Verfügung. Der Aufbau ist mit XPS-Dämmung und GFK an Dach und Boden modern konstruiert und hat sogar einen flachen Doppelboden mit kleinen Staufächern. Eine Fahrradgarage gibt es zwar nicht, aber immerhin ein Durchladefach unter der Sitzgruppe, in dem Campingmöbel & Co. unterkommen.

Eindruck Laika Kosmo L 105

 Rahmenfenster Skyroof Rundsitzgruppe kompakte Außenmaße Tischchen am Beifahrersitz Längsbetten.

 Schlauchige kleine Garage kleines Kombibad Frischwassertank versperrt Garage offener TV am Eingang teuer

Hier gibt es alle Infos zum Laika Kosmo L 105.

Zur kommenden Saison legt LMC unter anderem den Fokus auf die neue Fiat-Ducato-Basis, die in immerhin vier Baureihen zum Einsatz kommt. Damit erhalten die Tourer-Modelle die neue Fiat-Frontoptik, Stoßstange und Grill sind bei LMC aber immer in Wagenfarbe lackiert.

Insgesamt gibt es zehn Tourer-Teilintegrierte, acht davon auf der neuen Fiat-Ducato-Basis, zwei auf dem Ford Transit. Eines der beiden Ford-Modelle ist dabei ein Neueinsteiger: Beim Teilintegrierten H 634 lehnt sich die Raumaufteilung an den bekannten Fiat-Tourer H 630 an, der wie der Neuling mit einem französischen Längsdoppelbett ausgestattet ist. Mit dem zusätzlichen Hubbett ergeben sich beim H 634 vier feste Schlafplätze. Das Fahrzeug ist 7,06 Meter lang und 2,83 Meter hoch. Beide Ford-Modelle verfügen außerdem über eine serienmäßige mit Diesel betriebene Kombiheizung.

Mehr zum LMC H 634 gibt es hier.

Die Carthago-Tochtermarke folgt der Mutter nun auch in Sachen Basisfahrzeuge und präsentiert gleich in mehreren Baureihen Modelle auf Mercedes-Sprinter-Basis. Neben dem Genius-Campingbus und dem Integrierten I 450 RB-LE, baut der Hersteller aus Aulendorf auch bei den Teilintegrierten zwei der auf Ducato-Basis bekannten Grundrisse erstmals auch auf dem Fahrgestell mit Stern. Den 7,21 Meter langen T 450 RB-LE gibt es dabei in zwei Ausführungen: als Lightweight mit 3,5 und als Comfort mit 4,2 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht.

Der etwas längere T 490 RB-LE (7,5 m) ist dagegen nur in der schwereren Comfort-Version zu haben. Sein Längenplus resultiert in einem größeren Bad, mehr Stauraum und um fünf Zentimeter längeren Betten. Die sind beim kürzeren T 450 RB-LE 1,90 und 2,00 Meter lang. Bad und Dusche stehen sich davor gegenüber und lassen sich zum Raumbad und Ankleidezimmer verbinden. Der Radkastenüberbau schränkt die Duschwanne allerdings spürbar ein. Der kompakte Küchenblock hat wenig echte Arbeitsfläche, ist aber ansonsten funktional und ansprechend eingerichtet. Die L-Sitzgruppe samt Seitensitz versammelt sich um die große, drehbare Tischplatte zu einer bequemen Runde. Mit dem optionalen Skyroof und ohne das Hubbett erscheint der Wohnraum spürbar großzügiger. Praktisch ist der von innen und außen zugängliche Doppelboden mit mehreren Staufächern. Der T 450 RB-LE auf Mercedes ist ab 96.000 Euro zu haben.

Eindruck Malibu T 450 RB-LE

 Riesiger Doppelboden (von innen zugänglich) Rahmenfenster, große und gut ausgestattete Heckgarage (1,20 Meter hoch) breite Aufbautür runde Dachkanten Mülltrennung in der Küche separate Dusche

 TV-Bildschirm offen am Eingang kein Skyroof Dusche mit Radkasten Bad ohne Fenster und 230-Volt-Buchse teure Pakete

Alle Details zum Malibu T 450 RB-LE gibt es hier.

Pilote bringt eine neue Variante mit U-Sitzgruppe ins Spiel: Aus dem P 696 U wird der P 720 U. Das Längenwachstum um 26 Zentimeter nutzt das neue Hecksitzgruppenmodell für eine Umgestaltung des Bereichs zwischen Fahrerhaus und Wohnraum. Wo bisher ein wagenbreites Bad stand, befindet sich im P 720 U ein vergleichsweise langer Flur. Bewegt man sich hier vom Heck in Richtung Bug, trifft man auf der linken Seite auf ein Bad mit separater Dusche. Rechts steht eine Schrankzeile, die es in sich hat. Im oberen Bereich greift man bequem auf seine gesamte Urlaubsgarderobe zu. Weil die geöffnete Badtür den Wohnraum abschottet und das Fahrerhaus durch eine Faltwand abgetrennt wird, entsteht so ein Umkleidezimmer.

Der untere Teil der Schrankwand besteht aus einem großen Fach, das auch von außen zugänglich ist. Es kann zwar keine Garage im fahrradtauglichen Format ersetzen, ist aber doch ein willkommener Außenstauraum, der die Entscheidung für eine Hecksitzgruppe erleichtern dürfte.

Nicht zu übersehen ist im P 720 U ebenfalls das komplett neue Mobiliar. Es kommt in allen Teilintegrierten der Pacific-Reihe, den Integrierten namens Galaxy und den ausgebauten Kastenwagen zum Einsatz. Hell und zurückhaltend gestaltet, verhilft es den Franzosen zu einer skandinavisch anmutenden Atmosphäre. Von außen fallen nur an den Teilintegrierten und Vans Veränderungen auf. Pilote baut einen schwarz lackierten Kühlergrill an die neue Ducato-Front und erzielt dadurch einen kraftvollen Auftritt.

Die Atlas-Modelle auf Ford Transit verfügen schon seit ihrer Premiere im vergangenen Jahr über ein zeitgemäßes Interieur und werden nur in wenigen Details an die neue Pilote-Innenoptik angepasst. Wahlweise sind hellere Polsterstoffe lieferbar.

Eindruck Pilote P 720 U

 Combi 6 große Rundsitzgruppe großes Außenstaufach am Eingang (von innen zugänglich) Rahmenfenster sep. Dusche breiter Kleiderschrank Skyroof

 Kaum Küchenarbeitsfläche Hubbett nur mit Schlüssel bedienbar Tisch zu klein für die Rundsitzgruppe

Ein paar optische Auffälligkeiten leistet sich die neue Night Edition. Diese Ausstattungslinie ist nur für die schlanken Teilintegrierten C55 und C86 zu haben. Sie bringt neben dunklen Akzenten außen und innen vor allem eine erweiterte Serienausstattung mit sich. Ein beheizter Abwassertank und Leichtmetallfelgen gehören ebenso dazu wie ein Multimediasystem.

Der Renegade von Rhön Camp ist ein auffälliger, teilintegrierter Offroader auf Sprinter-Allrad-Fahrwerk mit markantem Design, mattschwarzer Stoßstange und 18-Zoll-Felgen. Er bietet eine Rundsitzgruppe, ein großes Hubbett und eine Küche, wobei das Fahrzeug auf Wunsch auch ohne Gas betrieben werden kann. Trotz des geringen Stauraums und einem Preis von 209.990 Euro überzeugt der Renegade durch hochwertige Ausstattung und serienmäßige Extras wie eine Rückfahrkamera.

 Großes Technikpaket großer Frischwassertank (144 Liter) Echtglasfenster multifunktionale umlaufende Dachreling versenkbare Steckdosenleiste großes Hubbett MBAC-Steuerung Außendusche Rundsitzgruppe

 Wenig Arbeitsfläche in der Küche keine Heckgarage Klappwaschbecken hoher Preis

Die komplett neue Baureihe Bliss übernimmt alle 14 Grundrisse der eingestellten Seal-Serie mit Teilintegrierten und Alkovenmobilen auf Fiat Ducato. Ganz neugestaltet wurde zudem das Rimor-Logo.

Komplett neu präsentiert Roller Team die Kronos-Fit-Baureihe. Von den nur 2,15 Meter breiten Teilintegrierten auf Ford-Transit-Basis gibt es zum Start drei Grundrisse und Fahrzeuglängen (5,99 bis 6,69 Meter). Der 291 P verfügt über ein schmales Querbett im Heck. Dort sind im 281 P längs Einzelbetten untergebracht. Der 230 TL schließlich kommt mit Hubbett über der Längsbank-Sitzgruppe und großem Bad im Heck.

Zudem wurden die Zefiro-Teil- und -Vollintegrierten überarbeitet. Mit dem Zefiro 282 TL präsentiert der Hersteller dabei ein TI-Sondermodell mit Alde-Warmwasserheizung und isolierten und beheizten Wassertanks (75.990 Euro).

Sunlight T 68 XX: eines von zwei Jubiläumsmodellen zum zwanzigsten Geburtstag der Allgäuer Marke.

Cliff T 68 XX (72.299 Euro) nennt sich das Sondermodell zur Sunlight-Jubiläumssaison. Der Teilintegrierte lädt mit schicker Lackierung und Folierung sowie innen mit einem besonderen Polster mit edlem Echtlederanteil zum Mitfeiern ein.

Mehr über den Cliff T 68 XX lesen Sie hier.

Das Modell Oasi 690 G von Wingamm ist ein teilintegriertes Wohnmobil mit Monocoque-Aufbau auf Fiat Ducato-Basis und einer grauen Wohnlandschaft. Es verfügt über ein herunterklappbares Bett im Wohnbereich, einen breiten Küchenblock, eine großzügige Nasszelle ohne Fenster sowie ein Hauptbett im Heck mit einem Vorhang für Privatsphäre. Der Stauraum im Heck ist durch Staunetze und Fächer organisiert, und es gibt mehrere Dekoroptionen sowie Assistenzsysteme, wobei der Basispreis bei 127.330 Euro liegt.

Eindruck Oasi 690 G

 Nahezu fugenloser Monocoque-Aufbau 15 Jahre Dichtheitsgarantie separate Dusche Fußbodenheizung Außenklappen zentralverriegelt Rahmenfenster großer Kühlschrank.

 Wenig Küchenarbeitsfläche kein Badfenster nur fünf Händler in Deutschland schmales Querbett hoher Preis kein Badfenster

Beim TI-Modell Xantano II setzt Wochner neue Materialien für die Gestaltung des Innenraums ein. Die Küchenarbeitsplatte und der Tisch erhalten künftig eine schwarze Steinoptik.